Entsorgung
Ölabscheiderleerung
Entleerung von Auffangbecken
Schlammfanginhalte
Wo kommen Ölabscheider vor?
Wenn Sie eine Tankstelle anfahren, dann fast immer weil Sie tanken möchten; normalerweise Benzin oder Diesel - manche Fahrzeuge auch Autogas! Vielleicht kontrollieren Sie noch den Ölstand und den Füllstand der Scheibenwaschanlage. Viele Autos werden auch an Tankstellen gewaschen. An allen Standorten an denen mineralische Leichtflüssigkeiten anfallen können, müssen Abscheideranlagen betrieben werden.
Diese werden von unseren Gefahrguttransportern entleert. In diesem Fall denkt der Bediener unseres Fahrzeuges an das, was im Boden unter der Tankstelle auf ihn wartet.
Worin besteht die Gefahr von Ölabscheidern?
Gefahr für Boden und Abwasser kann durch versehentlich verschüttetes Benzin, Diesel oder Motoröl eintreten. Die scheinbar harmlosen Mengen werden oft sehr schnell vom Boden der Tankstelle aufgenommen.
Über die Regenabflüsse um die Zapfsäule herum werden verschüttete Leichtflüssigkeiten durch Regenwasser, schmelzenden Schnee etc. in den Ölabscheider transportiert. Die Notwendigkeit eines Ölabscheiders und dem zu betreibenden Aufwand entsteht durch die umweltgefährdenden Eigenschaften mineralischer Öle und ihrer Fraktionen. Ein Liter Mineralöl kann bis zu 10^6 Liter = 1.000.000 Liter (Grund-)Wasser unbrauchbar machen.
Wie groß dürften die Abstände zwischen den Wartungen sein?
Damit Tankstellen ein sicherer Ort für die Umwelt bleiben, ist jeder Tankstellenbetreiber (aber auch jeder Werkstatt-, Autowaschanlagenbetreiber etc.) dazu verpflichtet, einen seiner Betriebsgröße angepassten Ölabscheider zu betreiben. Dieser muss regelmäßig auf Dichtheit geprüft werden, sowie in regelmäßigen Abständen durch eine sachkundige Person gewartet werden. Die Dauer zwischen zwei Wartungen darf nicht mehr als ein halbes Jahr betragen.